Wissenswertes zu FineArt-Print und Digitalproofs
Dickschiff im Anflug
Das Referenzgerät, an dem sich alle anderen zur Zeit erhältlichen High-End EBV-Monitore messen lassen müssen, erweitert unseren Gerätepark. Der
DER EIZO CG318-4K COLOREDGE
Das Ringen dauerte aufgrund der ziemlich hohen Investitionssumme recht lange. Da aber neben dem verwendeten Rechner der Hauptmonitor diejenige Hardware ist, welche zeitlich am intensivsten verwendet wird, lässt sich ein Preis von fast 5000.- Euro über einen Investitionszeitraum von schätzungsweise 5-7 Jahren trotz der schon vorhandenen exzellenten Visualisierungshardware durchaus vertreten.
Am Hauptarbeitsplatz sind zur Zeit schon der CG-241, sowie der CG-276 als Erst- bzw. Zweitmonitor im Einsatz. Diese waren bezüglich ihrer Qualitäten ab dem Erscheinungsdatum unbestrittene Referenz ihrer Klasse. Dementsprechend werden hier technische Dinge wie Hardwarekalibrierung, 10bit Farbtiefe, 16bit Look-Up-Table, IPS (Wide Gamut)-Panel, DUE-Leuchtdichteverteilung, temperaturgesteuerte Korrektur von Farbdrift und Helligkeit, 99% Darstellung des Adobe RGB Farbraums usw. nicht besprochen und für professionelles Arbeiten als gegeben vorausgesetzt.
Aufgrund der Entwicklungen bei Sensoren von Digitalkameras werden die Abstraktionsanforderungen bei der Beurteilung bezüglich Schärfe und Gesamteindruck von erstellten Digitalfotografien und Retuschen immer größer.
Zur Erläuterung: Die aktuelle Kameraausrüstung von pixelbunker löst bis zu 50 Megapixel auf. In der Gesamtansicht auf dem CG-276 (2560x1440px) ergibt das eine Verkleinerung auf ungefähr 25% der Originalauflösung. Um nun die Schärfe im zu druckenden FineArt-Print zu beurteilen, reicht diese Auflösung bei weitem nicht mehr aus.
Da im Vergleich von CG-276 zum CG-318-4K einerseits der Pixelabstand um knapp 37% abgenommen und gleichzeitig die dargestellte Fläche um fast den gleichen Wert zugenommen hat, ergibt sich ein präziseres, schnelleres und angenehmeres Bearbeiten des vorliegenden Bildmaterials. Auch der Kunde profitiert bei Begutachtung seines zu druckenden Bildmaterials vor Ort von dieser Qualitätssteigerung im Soft-Proof und kann noch vor dem Druck beurteilen, ob er seine Drucksachen eventuell noch einmal bearbeiten sollte.
Auch im Bereich Layout erhält man signifikante Leistungssteigerungen. Bei pixelbunker werden des öfteren Printmedien mit Tabellen und feinsten Linien erstellt. Dabei unterscheiden sich die Linienfarben bei 0,25pt teilweise nur zwischen Schwarz und Pantone CG9 (dunkelgrau) oder CG3 (hellgrau). Die Linienfarbe ist bei normaler Bearbeitungsvergrößerung am Monitor nicht mehr zu unterscheiden, da sie durch das Anti-Aliasing ihren Kontrast verlieren. Auch hier versprechen wir uns die gleichen positiven Auswirkungen wie bei der Bildbearbeitung.
Wer sich von der Stimmigkeit der obigen Ausführungen überzeugen möchte, kann nach Voranmeldung gerne auf einen Kaffee vorbeikommen...
Hinterlasse einen Kommentar