Die hochwertige Reproduktion eines Gemäldes mit dem Motiv Improvisation No. 30 (Kanonen ) von Vasily Kandinsky, 1913.

In seinem bahnbrechenden Text Über das Geistige in der Kunst von 1912 plädierte Wassily Kandinsky für eine Kunst, die über die Nachahmung der physischen Welt hinausgeht und, wie er es ausdrückte, "Schwingungen in der Seele" hervorruft. Als Pionier der Abstraktion als reichhaltigste, musikalischste Form des künstlerischen Ausdrucks glaubte Kandinsky, dass die physischen Eigenschaften von Kunstwerken Emotionen wecken könnten, und er schuf eine revolutionäre Gruppe von zunehmend abstrakten Gemälden - mit Titeln wie Fuge, Impression und Improvisation - in der Hoffnung, die Malerei dem Musizieren näher zu bringen.
Kandinskys Gemälde sind, wie er sagte, "weitgehend unbewusste, spontane Äußerungen des inneren Charakters, die nicht materieller Natur sind". Obwohl die Improvisation Nr. 30 (Kanonen) auf den ersten Blick eine fast willkürliche Zusammenstellung von leuchtenden Farben, Formen und Linien zu sein scheint, hat der Künstler auch schiefe Gebäude, eine Menschenmenge und eine rauchende Kanone auf Rädern eingefügt. In einem Brief an den Chicagoer Rechtsanwalt Arthur Jerome Eddy, der das Gemälde 1913 erwarb und später dem Art Institute vermachte, erklärte Kandinsky, dass "das Vorhandensein der Kanonen auf dem Bild wahrscheinlich durch die ständigen Kriegsgespräche erklärt werden kann, die das ganze Jahr über geführt wurden". Schließlich hörte Kandinsky auf, diese Bezüge zur materiellen Welt in seinem Werk herzustellen und widmete sich ganz der reinen Abstraktion.

Das Original hat die Maße 111h x 111,3b cm, Öl auf Leinwand. Bei Bestellung wird das Bild in das bestellte Format eingepasst, so daß das gesamte Werk sichtbar bleibt.

FineArt Giclée-Print, 12-farbig auf Hahnemühle William Turner, nicht limitiert.